Für die Kleinsten: Sicherer Weg zur Kinderintensivstation
Um Früh- und Neugeborenen einen bestmöglichen Start ins Leben zu geben, bedarf es oftmals spezieller Fachkenntnisse und besonderem medizinischem Equipment. Dies steht auf der Kinderintensivstation der Rems-Murr-Klinikum Winnenden zur Verfügung.
Um die kleinen Patienten bereits am Geburtsort optimal versorgen und anschließend sicher auf die Kinderintensivstation in Winnenden transportieren zu können, wurde in einer Kooperation zwischen der Kinderklinik Winnenden und dem DRK-Rettungsdienst im Rems-Murr-Kreis ein neues elektrohydraulisches Fahrgestell für den Transportinkubator in Betrieb genommen.
Ein Transportinkubator ist ein mobiles, beheiztes Schutzsystem, das Früh- und Neugeborene während des Transports stabilisiert und vor Temperaturschwankungen, Lärm und Erschütterungen schützt. Er verfügt über integrierte medizinische Geräte wie Beatmungs- und Überwachungsfunktionen, die eine kontinuierliche Versorgung gewährleisten. Der Rettungsdienst übernimmt den fachgerechten Transport der kleinen Patienten vom Geburtsort zur Kinderintensivstation. Alle Mitglieder des DRK-Rettungsdienstes sind für diese wichtigen Einsätze qualifiziert. Damit konnte das zwölf Jahre alte Vorgängermodell ersetzt und die optimale Versorgung der Kleinsten auch für die Zukunft auf sichere Beine gestellt werden.
Prof. Ralf Rauch, Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin am Rems-Murr-Klinikum, erläutert: „Mit 3.000 Geburten an unseren beiden Rems-Murr-Kliniken und mehr als 100 Transporten jährlich sind wir auf ein schnelles, sicheres und schonendes Transportnetzwerk für unsere Kleinsten angewiesen. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit dem DRK einen verlässlichen Partner haben, der seine Technik auf modernstem Stand hält. Neben den elektrohydraulischen Fahrgestellen zum sanfteren Transport und dem leichteren Verladen der Inkubatoren in die Wägen haben wir auch in ein optimiertes Rückhaltesystem beim Transport Neugeborener investiert. Damit liegen sie sicherer und können bei Bedarf schon während der Fahrt zur Klinik fast alles erhalten, was auch auf einer Kinder-Intensivstation möglich ist.“
„Die Investition in ein elektrohydraulisches Fahrgestell ist eine Investition in das Leben – und eine wertvolle Unterstützung für die Kleinsten in unserem Kreis. Denn der Schutz von Früh- und Neugeborenen ist eine der sensibelsten Aufgaben im Rettungsdienst. Dank modernster Technik und gut ausgebildetem Personal können wir diese Verantwortung weiterhin auf höchstem Niveau wahrnehmen. Damit das Leben im Rems-Murr-Kreis gewinnt“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Sven Knödler.